Mittwoch, 25. Februar 2015

Rezension: Die Auslöschung der Mary Shelley von Marc Buhl

"Und du weißt ja wie das ist mit den Computern. Sie können sehr nützlich sein. Aber es besteht auch die Gefahr, dass sie von Außen manipuliert werden." 

Taschenbuch: 315 Seiten
Verlag: BliNK BOOKS (30. September 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3958370039
ISBN-13: 978-3958370036

Inhalt:


2014 Kalifornien. Im Auftrag der NSA hat Powell Ltd. den ersten Quantencomputer der Welt gebaut. Von nun an kann jede Äußerung, jede Aktion eines jeden Menschen bespitzelt werden. Die 28-jährige Biologin Mary Shelley gehört zwar zum geheimen Entwickler-Team, aber sie verfolgt eine andere Mission. Der Computer soll nicht die Bevölkerung ausspionieren, sondern Verbrechen und Gewalt verhindern. Denn davon hat Mary selbst zu viel erlebt, damals als ihre Eltern ermordet wurden. Doch damit der Computer das moralische Gewissen des Internets werden kann, muss sie etwas ermöglichen, das ihn menschenähnlich macht: Lernen. Daran arbeitet sie Tag und Nacht. Und als es ihr endlich gelingt, gerät ihr eigener Plan außer Kontrolle. Der Computer wird zu einem unberechenbaren Jäger. Frankensteins Monster emanzipiert sich von seiner Schöpferin und hinterlässt eine Blutspur auf dem Weg in eine neue Welt...

Meinung:



Ich fand das Buch sehr gut. Ich hatte zwar ein bisschen Probleme in die Story reinzukommen aber dann ließ sich alles gut lesen. Wichtige technische Dinge wurden sehr gut erklärt und man kam auch als nicht so Technik aversiert gut mit den Beschreibungen und Erklärungen klar. Der Schreibstil ist sehr gut. Man hat das Gefühl, dass die benutzten Worte wirklich bedacht sind. Mir ist nichts negatives Aufgefallen, was Wortwiederholungen oder ähnliches angeht. Der Thriller lässt sich flüssig lesen und die Spannung, die erzeugt werden wollte, ist auch definitiv bei mir angekommen. Nach dem Lesen habe ich mir wirklich Gedanken gemacht, ob die ganze Technik um mich herum unbedingt sein muss. Man sieht alles unter einem ganz anderen Licht und bekommt vielleicht sogar ein kleines bisschen Angst, weil die ganze Sache gar nicht so weit hergeholt ist. Vielleicht war das mit Victor, der wirklich eine menschliche Gestalt annimmt etwas übertrieben aber sonst könnte ich mir schon vorstellen, dass ein Rechner so etwas bewirken kann.

1 Kommentar:

  1. Huhu, na dass du noch nicht viele Leser hast, können wir ja nicht so lassen, deshalb bin ich gleich mal da geblieben :D
    Das Cover von dem Buch spricht mich voll an, kannte es zwar vorher nicht, aber da deine Meinung ja auch gut ausgefallen ist, werd ich es mir mal genauer ansehen.

    Evtl. magst ja bei uns auch mal vorbei schauen.

    lg, Steffi von steffis-und-heikes-lesezauber.blogspot.de

    AntwortenLöschen